Ludwig-Georgs-Gymnasium

Humanistisches Gymnasium in Darmstadt

Sportunterricht

Die Fachschaft Sport (vlnr: Frau Steinbrecher, Herr Eppelmann, Frau Brunner, Frau Dahmen, Herr Fornoff, Frau Cuntz, Frau Zeller, Frau Lindemann, Frau Zeiß, Herr Franke und Herr Diepen) Nicht auf dem Bild aber in der Sportfachschaft ist Dirk Reubold.

"Mens sana in corpore sano"

Der vom römischen Dichter Juvenal (60-140 n.Chr.) vor fast 2000 Jahren vermutlich ironisch gemeinte Spruch “Mens sana in corpore sano” enthält doch ein Stück Wahrheit. Wissenschaftler haben es längst bewiesen, dass Bewegung gesund ist und in unserer heutigen Gesellschaft oft zu kurz kommt. Besonders in der Schule ist der Alltag der Jugendlichen immer bewegungsärmer geworden und die Schüler sitzen im Rahmen des verkürzten Abiturs (G8) immer länger im Unterricht.

„Sport ist nicht das wichtigste Fach, aber das einzige Bewegungsfach und deswegen doch sehr wichtig!“

Gerade in der heutigen Zeit besteht die Gefahr, dass Bildung auf ein rein technologisches Verständnis reduziert wird. Besonders in der Schule ist es wichtig eine leibbezogene bewegte Bildung zu vermitteln. Spiel, Bewegung und Sport bieten zahlreiche Chancen, Anreize und Herausforderungen für die Entwicklung und Entfaltung der Persönlichkeit von Schülern. Sport kann nachhaltig die persönliche Lebensgestaltung – unter den sinnlichen, gesundheitlichen und sozialen Perspektiven – beeinflussen und zu einem vertrauten Umgang mit dem eigenem Körper und der bewegten Gestaltung des eigenen Umfelds beitragen. Somit können nach LAGING (Neues Taschenbuch des Sportunterrichts Bd I , 2001) sechs Bildungsaufgaben für den Sportunterricht entstehen:

  • Vermittlung einer Kompetenz zum verantwortungsbewussten und sinneserfahrenen Umgang mit dem eigenen Körper (Bildungsaufgabe: Körpererfahrung)
  • Vermittlung einer Kompetenz im Umgang mit den vielsinnigen und vieldeutigen Bewegungsmöglichkeiten des Menschen (Bildungsaufgabe: Bewegungserfahrung)
  • Vermittlung einer Lebenweltsorientierung im Sinne kritisch-konstruktiver Auseinandersetzung mit der Lebensumwelt zur Verbesserung der eigenen Bewegungs- und Sportmöglichkeiten (Bildungsaufgabe: Umwelterfahrung)
  • Vermittlung eines am individuellen Vermögen orientierten Bewegungskönnens im Sinne der Möglichkeiten des ausdifferenzierten Sports (Bildungsaufgabe: Könnenserfahrung)
  • Vermittlung von leiblichen Sozialbezügen zur Entwicklung eines körperbezogenen sozialen und friedvollen Umgangs miteinander (Bildungsaufgabe: Sozialerfahrung)
  • Vermittlung von Wohlbefinden und Gesundheit durch körperliche Aktivität als Beitrag einer umfassenden Gesundheitserziehung (Bildungsaufgabe: Gesundheitserfahrung)

Die Schülerinnen und Schüler können im Sportunterricht des LGG in unterschiedlichen Bewegungsfeldern Erfahrungen sammeln oder bereits vorhandene Bewegungsmuster verbessern und ausbauen. Die Bewegungsfelder setzen sich hierbei aus bewegungspädagogischen Kategorien zusammen, denen normierte Sportarten zugeordnet werden können.

  • Laufen, Springen, Werfen (z.B. leichtathletische Disziplinen)
  • Bewegen im Wasser (z.B. Schwimmen in verschiedenen Lagen, Tauchen, Rettungsschwimmen, Wasserball)
  • Bewegen an und mit Geräten (z.B. Turnen an Geräten, Partnerakrobatik)
  • Bewegung gymnastisch, rhythmisch und tänzerisch gestalten (z.B. moderner Tanz, Aerobic, Gymnastik, Ballkorobics)
  • Fahren, Rollen, Gleiten (z.B. Skilauf, Snowboardfahren, Inline-Skating)
  • Mit / gegen Partner kämpfen (z.B. Judo, Ringen, Kontaktsportarten)
  • Spielen (z.B. Zielschussspiele – Basketball, Hockey, Fußball oder Endzonenspiele – Rugby, Ultimate oder Rückschlagspiele – Volleyball, Tischtennis)
  • Den Körper trainieren, die Fitness verbessern (z.B. Kraft- und Ausdauertraining)

Unterrichtsthemen der einzelnen Jahrgangsstufen

Fachcurriculum

Sport Wettbewerbe

Bundesjugendspiele

Jugend trainiert für Olympia - Tennis

Am 29. August 2018 traten 3 Schülerinnen und 3 Schüler der Jahrgangsstufe 12 bei JTFO Tennis der Wettkampfklasse II für Schulen im Schulamtsbereich Darmstadt an. Die Spiele bestanden jeweils aus zwei Mädchen- und zwei Jungen-Einzel, und drei Doppel: Mädchen, Jungen und Mixed.

Die Tennisspielerinnen und einer der Tennisspieler waren bisher einmal als 6. Klässler für das LGG angetreten. Gerade noch rechtzeitig, ehe sie zu alt für ein erneutes gemeinsames LGG-Mannschaftserlebnis waren, führte das große Schülerinteresse sie erneut zusammen. Komplettiert wurde die Mannschaft von einem Radballspieler und einem Parkoursportler, die eine gute Figur bei ihrem ersten Tennisturnier machten.

Am Ende eines anstrengenden Vormittags bei hohen Temperaturen waren alle zufrieden mit ihren Spielen und freuten sich über einen 4. Platz im Schulamtsbezirk Darmstadt und einen zweiten Platz unter den Darmstädter Schulmannschaften.

Jugend trainiert für Olympia - Fußball

Am Mittwoch, den 22. August haben Schüler des LGGs am Stadtentscheid Fußball WK III in Darmstadt teilgenommen.

Nach einer erwarteten Niederlage im ersten Spiel gegen das GBS war das zweite Gruppenspiel gegen die LIO gleichzeitig ein Endspiel. Aufgrund des besseren Torverhältnisses war klar, dass dem LGG ein Unentschieden zum Weiterkommen reichen würde. Doch das Spiel lief anders als geplant zur Halbzeit lag das Team vom LGG 0:2 zurück. In einer dramatischen Schlussphase gab es für das LGG beim Stand von 1:2 noch einen Freistoß am Strafraum der LIO. Praktisch mit dem Schlusspfiff fiel der verdiente Ausgleich und somit war der Einzug ins Halbfinale gegen die Stadtteilschule perfekt.

Nach einer verdienten Niederlage stand das Spiel um Platz drei gegen die ELO an. Das Spiel wurde unglücklich verloren und somit kam am Ende ein toller 4. Platz heraus!

Projekte

Schneesportfahrt

In der Klasse 7 wird jedes Schuljahr eine Schneesportfahrt in das Kleinwalsertal angeboten. Unterrichtet werden

  • Alpinskilauf
  • Langlauf
  • z.T. auch Snowboarden.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Bergwelt. Mittlerweile haben diese Schneesportfahrten schon einen legendären Charakter, da schon etliche Schülergenerationen in den selben Betten auf einer Berghütte schliefen …!

Vereinbarungen

Teilnahme/Anwesenheit/Freistellung

Eine Freistellung vom Sportunterricht bezieht sich in der Regel nur auf den sportpraktischen Teil des Sportunterrichtes. Ab einer Woche ist ein ärztliches Attest vorzulegen, welches höchstens 12 Wochen gültig ist, danach ist ein amtsärztliches Attest vorzulegen. Selbst langfristige (amtsärztliche) Atteste befreien nicht von der Anwesenheitspflicht im Sportun¬terricht.

Nur in seltenen Ausnahmefällen (schwere Behinderungen o.ä.) kann nach Rücksprache mit der Schulleitung eine gänzliche Freistellung erfolgen. Von der aktiven Teilnahme befreite Schülerinnen und Schüler sind von der Lehrkraft so in den Unterricht zu integrieren, dass sie fachliche Kenntnisse und Methodenkompetenz nachweisen können (Einbindung in Hilfestellungen, Schiedsrichtertätigkeit, Theorieunterricht …).

Die zu erteilende Sportnote basiert folglich ausschließlich auf theoretischen Anteilen des Sportunterrichtes. Dies ist im Zeugnis zu vermerken. Ein auf diese Weise benoteter Kurs kann nicht in die Gesamtqualifikation für die Abiturprüfung eingebracht werden. Der Studienleiter ist daher zwingend auf eine solche Kursnote aufmerksam zu machen!

Verbindlichkeiten

In der Einführungsphase und der Qualifikationsphase (2-stündiger Grundkurs) wird pro Halbjahr mindestens eine „Besondere Fachprüfung“ durchgeführt. Theoretische sowie fachliche Kenntnisse und Methodenkompetenz fließen mit mindestens 25% in diese Prüfungsnote ein.

Für die Kursnotenbildung sind alle kontinuierlichen Leistungen und alle Leistungen aus den punktuellen Lernerfolgskontrollen der Besonderen Fachprüfungen zu berücksichtigen. Eine formelhafte Berechnung der im Kurs erreichten Punktzahl ist nicht zulässig. Die kontinuierlich erbrachten Leistungen sind im entsprechenden Verhältnis zu den Ergebnissen aus den punktuellen Leistungsüberprüfungen zu sehen.

Bei der Beurteilung der sportmotorischen Leistungen sind nachgewiesene gesundheitliche Beeinträch-tigungen (z. B. Allergien, Krankheiten, Behinderungen) angemessen zu berücksichtigen. In der E-Phase sowie einmal in der Q-Phase wird ein Ausdauertest (zur Zeit der 30 Minutenlauf) durchgeführt, der mit in die Benotung einfließt.

Wettbewerb Stadtradeln

Unsere Schulgemeinde hat mit 40.434 km als radelaktivste Schule den 2. Platz im Kreis Darmstadt belegt! Wir hatten dieses Jahr 236 aktive Radler:innen am

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Fußball am LGG

In diesem Jahr spielten nicht nur die Jungen, sondern auch nach einer langen Pause wieder die Mädchen des LGG bei Jugend trainiert für Olympia

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