Die Fachschaft Religion am LGG möchte sich Ihnen vorstellen. Sie besteht zur Zeit aus sieben Personen: Frau Barth-Weichel, Herr Dr. Kremendahl, Herr Dr. Rohde, Frau Weygandt und Herr Ehret (Fachsprecher) als evangelische Kolleg:innen; Herr Schikora und Frau Kreher vertreten das Fach katholische Religion. In regelmäßig stattfindenden Fachkonferenzen, an denen sich auch gewählte Elternvertreter beteiligen, tauschen wir unsere Erfahrungen aus und besprechen die Zukunft unserer Fächer. In der Regel findet auch eine intensive Zusammenarbeit mit den Fächern Philosophie und Ethik statt, so dass diese Fächer sich gegenseitig unterstützen und ergänzen können.

Im Folgenden soll Ihnen kurzgefasst unser Selbstverständnis dargestellt werden:

Wir sehen unsere Aufgabe im Religionsunterricht darin, zur persönlichen Orientierung und Werteentwicklung sowie zur individuellen Bildung der Schülerinnen und Schüler beizutragen. Dabei nehmen wir selbstverständlich die religiösen Fragen und Vorerfahrungen der Schülerinnen und Schüler auf. Entsprechend dem Lehrplan steht aber die Wissensvermittlung zunächst einmal im Vordergrund. Im Laufe der gymnasialen Schulzeit lernen die Schülerinnen und Schüler an wichtigen Beispielen aus der Geschichte und der Gegenwart den christlichen Glauben, seine Voraussetzungen und seine Konsequenzen kennen. Im Vergleich mit anderen Religionen und Weltanschauungen können sie erfahren, warum immer wieder Menschen den Glauben für sich als befreiende, herausfordernde und Hoffnung stiftende Lebensmöglichkeit angenommen haben. Ob die Jugendlichen diesen Weg auch für sich wählen, bleibt freilich ihrer eigenen Entscheidung überlassen. Die Gretchenfrage: „Wie hältst du’s mit der Religion?“ ist nicht Bestandteil des Religionsunterrichtes an öffentlichen Schulen. Als engagierte Christinnen und Christen werden wir den Schülern jedoch auch über unsere eigenen Hoffnungen und/ oder Zweifel Auskunft geben, wenn wir danach gefragt werden.

Unser Anliegen ist es, das Selbstwertgefühl der Schülerinnen und Schüler zu stärken, die sachliche und persönliche Auseinandersetzung zwischen eigenen Vorstellungen und denen anderer Menschen, Gruppierungen und Kulturen zu ermöglichen, den Jugendlichen Lösungsvorschläge für die Problemstellungen des Alltags anzubieten und sie auf der Suche nach verantwortungsvollen Formen des partnerschaftlichen Zusammenlebens und nach dem Sinn des Lebens zu begleiten.