Der Mathematikunterricht am LGG hat sich neben den Vorgaben des Hessischen Kerncurriculums für den Mathematikunterricht der Sekundarstufe 1 und Sekundarstufe 2 die Vermittlung dreier grundlegender Ziele zur Aufgabe gemacht:
1.) Grundlegende mathematische Fähigkeiten für den Alltag
Hierzu gehören Fähigkeiten wie das Beherrschen der Grundrechenarten, Bruchrechnung, Berechnung von Flächen- und Rauminhalten, Prozent- und Zinsrechnung. Eine zentrale Rolle spielt hier der hessische Mathematikwettbewerb in Klasse 8, da dabei ein Großteil dieser Kompetenzen abgeprüft wird. Hierbei führen wir in Klasse 7 relativ spät einen Taschenrechner ein, damit die Schülerinnen und Schüler diese grundlegenden Fähigkeiten im Alltag auch ohne technische Hilfsmittel nutzen können.
2.) Kompetenzen zur Lösung von Problemen mit Hilfe mathematischer Werkzeuge
Hier geht es darum, mit heuristischen Methoden Problemstellungen aus Alltag und Wissenschaft zu mathematisieren, entsprechende mathematische Lösungen zu finden und diese dann auf ihre Brauchbarkeit im Anwendungskontext zu prüfen und gegebenenfalls zu übertragen. Dazu lernen die Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl von Fähigkeiten, um ein immer breiteres Spektrum an Aufgabenstellungen modellierbar zu machen.
3.) Grundlagenbildung für eine akademische Laufbahn
Insbesondere im Oberstufenunterricht in Grund- und Leistungskursen ist es das Ziel, die Grundlagen für eine weitere akademische Laufbahn der Schülerinnen und Schüler zu schaffen, indem sie entsprechendes Wissen, Können und entsprechende Arbeitsformen erlernen und üben.